Champagne Lasseaux

Champagne Lasseaux

Die Geschichte des Hauses Lasseaux: Tradition und Innovation im Herzen der Champagne

Die Geschichte des Hauses Lasseaux beginnt in La Neuville-aux-Larris, im Herzen des Marnetals, mit Claire Simone Geoffroy, der Großmutter von Baptiste und Vincent. 1922 als Tochter von Octave Geoffroy geboren, wuchs sie inmitten von 30 Hektar Weinbergen in Belval und Cuchery auf. 🌱

Bei Besuchen ihrer Schwester Claire, lernte Simone den jungen Jean-Louis Lasseaux kennen. Die beiden verband von Anfang an eine enge Beziehung, sodass sie 1949 beschlossen, ihr Schicksal miteinander zu vereinen. 💍

  Foto: Champagne Lasseaux/ www.lasseaux.com

Ein Familienbetrieb im Wachstum

Die Familie Lasseaux erweiterte sich schnell mit der Geburt von vier Kindern, darunter Philippe im Jahr 1956. Während Jean in der Drahtzieherei der Mühle von Festigny arbeitete, initiierte er die Gründung der Genossenschaft L'Entraide, die auf das Bedürfnis nach gegenseitiger Unterstützung im Dorf reagierte – sowohl bei der Kelterei als auch in der Weinherstellung.

Von bescheidenen 36 m² im Jahr 1955 wuchs der Weinberg bis 1965 auf 65 m² und erreichte 1977 eine Fläche von 2,15 Hektar. In diesem Jahr gab es zudem einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte des Hauses: die Vermarktung von Champagne Jean Lasseaux.

Philippe, der Sohn von Jean-Louis, erlebte den Aufstieg des Familienbetriebs hautnah mit. Er wurde am CFA für Landwirtschaft und Weinbau in Châtillon-sur-Marne ausgebildet und machte sich an der Seite seines Vaters einen Namen. Nach einer Phase in der Transport- und Lieferbranche entschloss sich Philippe, zu seiner wahren Leidenschaft, den Weinbergen, zurückzukehren. Die Begegnung mit seiner Frau Annick im Jahr 1976 war dabei entscheidend. Gemeinsam bepflanzten sie eine Parzelle mit Pinot Noir und ab 1980 mit Meunier. 🍇

Die im Jahr 1981 entstandene Marke Philippe Lasseaux arbeitete bis 1995 parallel zur Marke Jean Lasseaux. Im Laufe der Jahre wuchs Philippes Weinberg und umfasste 1986 bereits 1,7 Hektar. Dank positiver Mundpropaganda entwickelte sich ein breites Vertriebsnetz, in dem vor allem Brut- und Demi-Sec-Weine verkauft wurden, hauptsächlich in Paris. Trotz seiner Rolle als Verwalter in der Genossenschaft fand Philippe auch Zeit für den Direktvertrieb. 1991 wurde der Betrieb um einen Traubenvollernter ergänzt.

Die nächste Generation

In den 40 Jahren seiner Tätigkeit erwarb Philippe 2,5 Hektar Land, das er nun seinen beiden Söhnen, Vincent und Baptiste, vererbt.

  Foto: Champagne Lasseaux/ www.lasseaux.com

Vincent, der Kommunikator

Vincent, der Älteste der Brüder, wurde am 14. Februar 1981 geboren. Nach seiner Schulzeit in Reims und Edinburgh entschied er sich für ein Ingenieurstudium im Bereich öffentliche Arbeiten. Heute ist er für die Transportlogistik und Verkehrsentwicklung zuständig und kümmert sich zudem um die Exportentwicklung der Marke sowie um ihre Präsenz in den sozialen Medien.

Baptiste, der Praktiker

Baptiste, geboren am 2. Juni 1987, entwickelte schon früh eine Leidenschaft für die Weinberge. Nachdem er einige Jahre in der Branche gearbeitet hatte, trat er 2015 zunächst halbtags und später in Vollzeit in den Familienbetrieb ein. Mit einem hohen Anspruch an Qualität leitet er die Arbeiten im Weinberg sowie im Keller, unterstützt von einem Mitarbeiter, seinem Vater und seinem Onkel.

  Foto: Champagne Lasseaux/ www.lasseaux.com 

Champagne Lasseaux et Fils

Im Jahr 2010 wurde die Marke in Champagne Lasseaux et Fils umbenannt, wobei auch die Ausstattung – vom Korken bis zum Etikett – modernisiert wurde. Heute erstreckt sich ihr Weinanbaugebiet über 6,5 Hektar, von denen 1,70 Hektar leistungsfähig sind. Im Laufe der Jahre wurde der Weinberg durch Pacht sowie den Kauf zuvor gepachteter Parzellen erweitert, insbesondere durch Versteigerungen bei Kerzenlicht. Die dritte Generation, verkörpert von den Brüdern Lasseaux, setzt die Arbeit ihrer Vorgänger mit Überzeugung fort.

Baptiste und Vincent wissen, dass sie innovative Wege gehen müssen, um im Wettbewerb zu bestehen und ihre Marke in der Welt hervorzuheben. Gemeinsam möchten sie ein Terroir hervorheben und eine Handwerkskunst bewahren, die zur Exzellenz des französischen Kulturerbes beiträgt.

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